
Die Kerze, die für andere brannte.
Die Kerze, die für andere brannte.
Es war einmal ein Mann, der jeden Tag eine Kerze für andere anzündete. Er wollte nicht sein eigenes Zimmer erleuchten, sondern die dunklen Ecken, in denen andere stolperten. Wenn jemand müde war, stand er für ihn da. Wenn jemand nicht die Kraft hatte aufzustehen, reichte er seine Hand. Er maß nie, wie viel Zeit, Energie oder Herz er gab – er gab einfach. Die Leute dachten selten daran, dass die Kerze, die anderen den Weg erleuchtete, sich dabei selbst verzehrte. Und er wusste es – und doch brannte sie. Als die Flamme schließlich erlosch, standen viele da und erinnerten sich an die Wärme des Lichts. Dann verstanden sie, dass wahre Selbstaufopferung nicht in großen Worten, sondern in alltäglichen, stillen Taten liegt.
Denn es gibt Menschen, die leben, damit das Leben anderer leichter wird – und wenn sie nicht mehr unter uns sind, wird das Licht, das sie gaben, für immer bei uns bleiben.
Das Licht, das ohne Worte sprach Denn in der Dunkelheit kann selbst ein Funke den Weg weisen.
Er sprach nicht unsere Sprache, und wir sprachen nicht seine – aber das musste er auch nicht. Seine Taten sprachen ohne Worte. Jede Geste, jedes Lächeln, jede stille Hilfe sagte:
"Du bist wichtig."
Und dieses Licht wird für immer in denen bleiben, die ihn kannten.